Schlaflabore in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Was ist überhaupt ein Schlaflabor?
Erst einmal eine grundsätzliche Erklärung!
Laut Wikipedia ist die Definition für ein Schlaflabor: Ein Schlaflabor ist eine medizinische Einrichtung, die dazu dient, den Schlaf von Patienten zu untersuchen (Polysomnographie). Es besteht aus speziell ausgestatteten Patientenzimmern und einem zusätzlichen Raum, in dem sich die Monitoring- und Aufzeichnungsgeräte befinden.
Während der ganzen Nacht erfolgt die Aufzeichnung verschiedener Körperfunktionen wie Hirnströme, Augenbewegungen, Atmung, Muskelspannung oder Sauerstoffsättigung des Blutes. Aufgrund dieser Messwerte kann am Morgen danach ein sehr genaues Schlafprofil der einzelnen Schlafstadien (zum Beispiel Wachzustand, REM-Schlaf, Tiefschlaf, kurze Aufweckreaktionen) erstellt werden. Dieses Schlafprofil lässt Rückschlüsse auf die Schlafqualität und die Ursachen zu, welche die Schlafqualität gegebenenfalls beeinträchtigen.

Wann muss ich ins Schlaflabor?
Wenn Sie Anzeichen für starkes Schnarchen oder gar eine Schlafapnoe haben, sollten Sie den Gang in ein Schlaflabor unbedingt erwägen!
Ob Sie ins Schlaflabor müssen, finden Sie über eine erste Analyse über eine sogenannte Polygraphie (auch Polygrafie geschrieben) heraus. Haben Sie starke Tagesmüdigkeit, fühlen Sie sich oft schlapp und unausgeschlafen? Haben Sie gar Herz-Rhythmus-Störungen?
Dann kann Ihnen Ihr Hausarzt oder noch besser gleich ein Lungenarzt, Allergologe oder spezialisierter Schlafmediziner ein Polygrafie-Gerät mit nach Hause geben.
Anhand der ersten Analyse bekommen Sie dann bei einer Indikation für eine Schlafapnoe eine Empfehlung oder Überweisung in ein Schlaflabor.
Leider müssen Sie hier allerdings eine lange Wartezeit einplanen! Schlaflabore sind oft auf Monate hinaus ausgebucht.
Eine Lister der meisten akkreditierten Schlaflabore in Deutschland finden Sie auf der Webseite der DGSM, d.h. der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin.
Viel Erfolg bei der Suche und viel Gesundheit für Sie und Ihre Familien!